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10. Dezember 2011 6 10 /12 /Dezember /2011 11:31

 

Erwartungen

Nachdem ich den ersten Teil dieses letzten Buches eigentlich relativ kacke gefunden habe hätte ich nie damit gerechnet dass ich Heute dieses Review schreibe, ich muss an dieser Stelle auch gleich eine Warnung aussprechen, es wird von SPOILER nur so wimmeln! Also wer den Film noch nicht gesehen hat nicht weiterlesen!

 

 

 

Die Geschichte

Potter und seine Freunde sind dabei die Seelenteile des bösen Lord Voldemorts zu zerstören um ihn ein für alle male beseitigen zu können, doch bevor sie dies zu Stande bringen kommt es in Hogwarts zum letzten Gefecht…

Die Figuren

Ich bin sehr erfreut dass man sich besonders was Professor Snape oder Draco betrifft endlich mal Mühe gegeben hat ihnen mehr Tiefe zu geben. Endlich versteht man ihr Handeln besser und was Snape betrifft war ich von seiner Geschichte sogar berührt.

Die Erzähl-Struktur

Man merkt dass es der Film eilig hat,  besonders in der zweiten Hälfte stopft er die Ereignisse nur so in sich hinein, was meiner Meinung aber nicht wünschenswert war, warum lesen sie im Abschnitt “Was hätte man besser machen können”

Aussage

08/15 Freunde, Familie, Liebe tralalalalalalala

Das Besondere

Die schon erwähnte Sache mit Snape und Draco, endlich sind die beiden nicht in schwarz/weiß gehalten, eine Gunst die man leider Voldemort leider vorenthalten hat -

Was hätte man besser machen können

Dieser wird nämlich nach wie vor ohne künstlerischen Skrupel Schwarz dargestellt, wie schön es doch gewesen wäre hätte man gezeigt wie und warum er so ein Monster geworden ist, wie er quasi dazu gemacht wurde. Außerdem hätte man das Buch anders aufteilen sollen, nämlich aus der Besetzung Hogwarts einen einen eigenständigen 2 Stunden langen Film. Dann wäre die bedrückende Stimmung viel besser rüber gekommen und man hätte vielleicht sogar für die vielen gefallenen Freunde irgendwas empfunden, so empfand ich es einfach als wurscht.

Wie eben es bei den Potter Filmen üblich ist werden auch hier viele Plotweisende Dinge aus dem Hut gezaubert. Hermine hat zum Beispiel diese Tasche in der zufällig immer alles drinnen ist was sie grad so brauchen. Die Figuren wissen immer durch magische Eingabe wo sie hin müssen und bei vielem wird nicht einmal versucht eine Erklärung zu geben.  Wenn man schon mit seinem Brainchild Millionen verdient, ist es da zuviel verlangt das man sich ein wenig mehr Mühe mit der Logik gibt? Man merkt eben dass die Reihe über Jahre hinweg von einer labilen Hausfrau geschrieben wurde die unter Zeitdruck steht und für das Filmstudio ihr Grundkonzept schnell durch an den Haaren herbeigezogene Ideenklumpen aufgepäppelt und zu einer Abendfüllenden Konstruktrion zusammengeklatscht wurden.

Meine Lieblingsstelle

Snapes Vergangenheit wird Potter Enthüllt. Der 19 Jahre später Epilog.

Fazit

Tja und so endet also die Potter Reihe die als niedliche naive Kinderreihe begann und als düstere, deprimierende aber nicht weniger naive Teeniereihe ausklingt. Die Effekte sind großartig, die Figuren teilweise auch sehr gut, manchmal leider zu platt und undifferenziert. Handlungs, Erklärungs und Logiklücken sind im Übermaß vorhanden. Aber es gibt auch Stellen die irgendwie berührend sind und genau diesen Stellen ist es zu verdanken dass das Ende dieser Serie doch Wert ist gesehen zu werden.

Wertung

                                                      3,5 von 5 Punkte

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