17. Oktober 2011
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| Erwartungen | Ich sah den Film schon zuvor am 13.1.2005. Ich erinnerte mich an die guten Darsteller und die fein inszenierten Shootouts, konnte mich aber an kaum eine Handlung erinnern. |
| Niveau (welche Klasse) | Klasse 2 - mittleres Niveau, solide Aktion |
| Die Geschichte | Erinnert mich sehr an den Film Assassins - die Killer mit Stallone und Banderas, also die Handlung ist schnell erklärt, junger Profikiller will die neue Nummer eins werden, also muss die alte Nummer eins weg. Das wars auch schon, und somit ist die Handlung eher die Schwachstelle des Films. |
| Die Figuren | Die Figuren hingegen heben den Film im Gegensatz zur Story aus dem Genre Sumpf. Bzw. Andy Laus Figur, als der Newcomer Killer welcher an einem Gehirntumor leidet und bei flakernten Lichtern des öfteren Epileptische Anfälle bekommt, des weiteren ist er Filmfan was uns einige Anspielungen auf andere Filme beschert, Lau hatte sichtlich großen Spaß an der Rolle! |
| Die Erzähl-Struktur | Temporeich geht es ziemlich direkt straight forward, bei den Schießereien gibt es die obligatorischen Zeitlupen Sequenzen, und die 4 Hauptdarsteller wechselnb sich mit den Voicoverparts ihrer Monologe ab. Johnny To baut des weiteren ein paar außergewöhnliche Kamerafahrten ein, wie er es eben gerne macht, aber keine von denen ich sagen könnte dass ich sie noch nie gesehen habe. |
| Aussage | Reines Aktion Unterhaltungskino, daher keine Aussage what so ever! |
| Das Besondere | Ganz klar, das besondere ist die stilisierte Coolness und guten Figuren. |
| Was hätte man besser machen können | Einiges in der Handlung wird derbe an den Haaren herbeigezogen, vor allem die Polizeiarbeit. Und die Sache mit der 2. Putzfrau. Und für die alte Nummer 1 konnte ich nicht wirklich sehr viel Sympathie aufbauen. |
| Meine Lieblingsstelle | Ganz klar Andy Lau im roten Ledermantel mit Bill Clinton Maske und Pumpgun darüber das Rossini Stück die Stelle war sehr einprägsam, oder auch in der er dem Mädel das Schiessen beibringt. Auch das ruhige Szene in dem Er, das Mädel und die Alte Nummer 1 an einem Tisch sitzen und entspannt und gut gelaunt miteinander Plaudern, obwohl man weiß dass der Showdown bevorsteht. |
| Fazit | Fulltime Killer ist nichts weltbewegendes und auch nicht wirklich ein Unikat, aber wer das Hongkong Aktion Kino mag sollte den Film nicht auslassen. |
| Wertung | 3,5 von 5 Punkten |
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| Erwartungen | Es war das 2. Mal dass ich diesen Film gesehen habe, deshalb wusste ich was ich zu erwarten hatte: Einen konzentrierten Film Abend! |
| Niveau (welche Klasse) | Klasse 1 - sehr hohes Niveau |
| Die Geschichte | Im Grunde bietet uns Memento eine typische Amateurermittler / Rache Geschichte, aber da wir sie in einer so ungewohnten Struktur präsentiert bekommen und diese noch dazu mit einigen Twists angereichert wurde wirkt die Geschichte frisch und fordernd. Und so bleibt man gefesselt am Film dran weil man darauf brennt zu erfahren was als nächstes bzw. was davor passierte. |
| Die Figuren | Unsere Hauptrolle ist ein Mann welcher Probleme mit seinem Kurzzeitgedächtnis hat, er kann sich nichts neues merken, alles was er weiß ist dass er den Mörder seiner Frau finden und diesen töten muss, schon allein wie er mit seinem Problem zu Rande kommt ist brillant, darüber hinaus lernen wir verschiedene zwielichtige Personen kennen bei denen wir uns andauernd fragen kann unsere Hauptperson ihnen überhaupt vertrauen? Und es macht Spaß zu sehen wie sie auf sein Problem reagieren. |
| Die Erzähl-Struktur | Ist bei Memento wohl die hervorstechendste Eigenschaft, die erste Szene läuft radikal Rückwärts ab, wir sehen eine Fotografie einer Leiche welche langsam verblasst, das unentwickelte Foto wird in eine Polaroid Kamera gesaugt und dann den Hauptdarsteller den eine Pistole in die Hand hüpft. Keine Angst der Rest des Films wird dafür nur in Etappen von Hinten nach Vorne erzählt, sonst würden wie vom Dialog wenig mitbekommen ;) |
| Aussage | Die Aussagen sind in diesem Film eher dezent gehalten, das heißt es werden keine tief Philosophischen Themen angeschnitten, sondern die Aussagen bleiben mehr auf dem Level “kann man seine Ziele auch mit seinen defizienten erreichen?” Also eigentlich relativ wenig Gehaltvoll, was man dem Film aber leicht verzeihen kann da er wie gesagt die grauen Zellen schon ausreichend stimuliert! |
| Das Besondere | Ist definitiv die schon erwähnte Erzählstruktur. Das Stimmungsvolle Eröffnungsszene, der temporeiche Schnitt sowie die treibende Musik. |
| Was hätte man besser machen können | Etwas mehr Aussage zum “mit nach Hause nehmen” wäre nett gewesen, aber so muss man sich halt mit den Fragen zufrieden geben über die man noch längere Zeit nachgrübeln wird |
| Meine Lieblingsstelle | Eröffnungsszene, die Schwarz/Weiß Lückenfüller, und natürlich die ganzen “Aha!” Momente! |
| Fazit | Wenn ein Film von Hinten nach Vorne gezeigt wird und man somit schon vom Beginn an weiß wie es ausgeht und der Film es am Ende bzw. Anfang doch noch schafft einem zu überraschen ist eine wahre Leistung. Memento ist eine Filmperle wie man sie von Hollywood nur selten geboten bekommt. Deshalb absolute Empfehlung für jeden Krimi/Thriller und Experimentalfilm Freund! |
| Wertung | 5 von 5 Punkten |
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