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18. Juli 2012 3 18 /07 /Juli /2012 23:30

Erwartungen

Erinnere mich dass mir der Film ziemlich gefallen hat.

 

 

 

Die Geschichte

Eine Gruppe Gaukler kommen in einem Dorf an werden aber stante pede zum Konsul gerufen um dort eine Kostprobe ihrer Darbietungen zu geben um überhaupt erst eine Erlaubnis zu erlangen spielen zu dürfen. Die Frage die nun im Raum steht ist nun ist die Truppe nur ein Haufen Scharlatane oder ist hinter ihren Heilmethoden doch mehr dahinter?

Die Figuren

Souveräne Charaktere dargestellt in interessanten Kontrasten. Bergman Niveau eben.

Die Erzähl-Struktur

Wäre mir jetzt nichts besonderes aufgefallen, normales hin und her springen von einer Figur zu anderen in chronologischer Abfolge.

Aussage

Eine zusammenfassende Aussage gibt es in diesem Film nicht wirklich, eventuell das man sich bei den Menschen an sich nicht immer sicher sein kann ansonst nur kleinere Weisheiten am Rande.

Das Besondere

Fellini hat eine Obsession mit Circus, Spielberg mit Aliens, Cameron mit Taucherei und Bergman (neben seinen verdammten wilden Erdbeeren) eben mit Gaukler, keine Ahnung was sein Fetischismus mit diesen Leuten ist. Vermutlich weil er sich mit seiner Cast und Crew damit identifizieren kann, jedenfalls ist “Das Gesicht” was das Thema Gaukler betrifft der Beste. Hier fängt er das Aussenseiter Dasein am authentischsten ein.

Was hätte man besser machen können

Gute Frage… Ich will mir eigentlich gar nicht anmaßen zu nörgeln weil der Film seine Sache gut macht. So wie ein vegetarisches Restaurant, die Speisen sind oft köstlich so dass es sogar dem härtesten Fleischfanatiker schmeckt, aber so richtig seins ist es halt doch nicht. Und das ist eben das Problem des Films. Die meisten Zuseher sind Karnivoren! 

Meine Lieblingsstelle

Als der Doktor gezwungen wird den Typen ein Gesicht erscheinen zu lassen. Und so ziemlich alle Szenen mit der alten Frau.

Fazit

Ein relativ “verstaubtes” Werk vom alten Schweden, kann man zwar verstehen aber empfindet es doch zu unrecht zu diesem Nischendasein verurteilt. Klar es ist nicht des Meisters hellster Stern, aber für alle Fleischfresser, eine Gemüse und Kohlenhydrat dominierende Abwechslung schadet nicht und ist dazu auch noch gesund, um die Metapher von vorhin weiter zu spinnen.

Wertung

                                                      3,5  von 5 Punkte

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14. Juli 2012 6 14 /07 /Juli /2012 11:01

Erwartungen

Ch Ch Ch - ha ha ha… Was kann es denn schöneres geben als an einem Freitag den 13. Zuzusehen wie ein paar versexte Teenager geschlachtet werden? Oft und gern gesehener Slasher Klassiker.

 

 

 

Die Geschichte

Das Camp Crystal Lake hat in Vergangenheit sich einen schlechten Ruf gemacht, Teenager wurden ermordet, ein Kind war ertrunken und noch eine handvoll anderer Vorkommnisse trugen zu der üblen Nachrede bei. Trotzdem soll nun das Camp neu eröffnet werden. Und schon werden die Teens gemeuchelt einer nach dem anderen…

Die Figuren

Frischfleisch welches kreischend darauf wartet gemetzelt zu werden, ohne lästigen Tiefgang.

Die Erzähl-Struktur

Die Struktur des Film lässt sich leicht beschreiben, in Grindhouse Optik durchlaufen wir immer den selben Dreiteiligen Zyklus: Schritt Eins: Minimaler Spannungsaufbau, Opfer wird gestalkt. Schritt Zwei: Der Schreckmoment, Opfer wird erschreckt sollte das Opfer weiblich sein folgt darauf Geschrei. Schritt Drei Opfer wird getötet, manchmal origineller manchmal traditioneller. Dann beginnt man wieder bei Schritt Eins! 

Aussage

Die Aussage ist simpel: Man braucht nicht unbedingt eine Aussage um in die Filmgeschichte einzugehen.

Das Besondere

Ist dass ein Film welcher eigentlich keine interessante Handlung oder Figuren bietet und nur gelegentlich nette Tricks abliefert immer noch gerne gesehen wird. Selbst von so Cineasten wie der Verfassers dieses Textes. Dieses simple Grindhouseflair ist von Zeit zu Zeit eben eine willkommene Abwechslung.

Was hätte man besser machen können

^_^ bitch please! ^_^

Ne ernsthaft, weniger von Psycho klauen, und mehr Teens zum Meucheln und wenn die dann noch ein bisschen Persönlichkeit haben würde es den Film auch nicht schaden!

Meine Lieblingsstelle

Die üblichen Moneyshots!

Fazit

Sehr simpel gestrickter und gemachter Schlitzer Streifen, der es eben geschafft hat eine morst Fanbase über die Jahrzehnte auf zu bauen. Passt immer gut zu langweiligen Sommer Tagen und wenn grad noch dazu ein Freitag der 13. Ist passt der Film wie die Axt ins Aug.

Wertung

                                                  (großzügige) 3 von 5 Punkte

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12. Juli 2012 4 12 /07 /Juli /2012 11:07
http://1.bp.blogspot.com/_3RBEswSkE-w/TUkdLwN6jcI/AAAAAAAAAng/S4QQkBVtiHM/s1600/600full-apocalypse-now-screenshot.jpg

 

Erwartungen

Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen! Ist das 3. Oder 4. Mal dass ich den Film sehe.

 

 

 

Die Geschichte

Ein Soldat wird mit einer streng geheimen Mission beauftragt, sein Ziel: Er muss einen Colonel töten welchen es offensichtlich komplett die Sicherung geschossen hat und dieser nun in einem kleinen Dorf zu einer Art Gott geworden ist. Einen langen gefährlichen und wirren Weg gilt es jedoch bis dahin zu bewältigen…

Die Figuren

Sämtliche Figuren sind schräg wenn nicht sogar durchgeknallt, was durchaus unterhaltsam ist und im Angesichts des Wahnsinns des Krieges auch glaubwürdig erscheint. Robert Duvall als der Befehlshaber der viel mehr am surfen als an den Krieg interessiert ist, ist zum Schießen.

Die Erzähl-Struktur

Apocalypse Now kann man als Roadmovie bezeichnen nur eben nicht auf der Straße sondern zu Wasser und nicht mit dem Auto sondern mit dem Boot. Und je weiter sie den Fluss hinauf gelangen desto chaotischer wird das ganze Geschehen um sie.  Dazu gibt’s langsame hypnotische Szenen wie das Opening mit dem The Doors Song oder der berühmte Hubschraubergeschwader Angriff auf das Vietnamesische Dorf zu Wagners Ritt der Walküren und noch viele weitere Szenen die einem im Gedächtnis bleiben.

Aussage

Wenn man nur lange genug dem Wahnsinn ausgesetzt ist, ist es nur eine Frage der Zeit bis man selbst ein Teil dieses Wahnsinns wird.

Das Besondere

Deftige Zerstörungs Szenen, opulente Bilder, sehr gute Darsteller und ausgefallene Ideen haben den Film zum Klassiker gemacht und sorgen auch dafür das er ein ebensolcher bleibt.

Was hätte man besser machen können

Ich hab mir mit Brandos Rolle immer am schwersten getan. Den ganzen Film lang wird diese Person aufgebaut und am Ende ist er da, ja charismatisch, aber irgendwie nicht das was man erwartet hat. Irgendwie hat für mich da immer etwas gefehlt, die Figur wirkt nicht komplett.

Meine Lieblingsstelle

Wie schon gesagt Opening, Wallküre und das erste Treffen auf Colonel Kurtz.

Fazit

Außergewöhnlicher Anitkriegsfilm mit eindrucksvollen Aufnahmen tollem Soundtrack, schrägen Ideen und Figuren die sehr gut dargestellt werden, auch wenn an manchen Stellen das gewisse Etwas zur absoluter Besonderheit fehlt.

Wertung

                                                       4 von 5 Punkte

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10. Juli 2012 2 10 /07 /Juli /2012 06:20

Erwartungen

 

Als ich den Film zum Ersten Mal sah war ich nicht sonderlich mitgerissen, sah dann aber wieder einige Szenen davon und fragte mich warum der Film keinen Stärkeren Eindruck auf mich gemacht hat, und um diese Antwort zu finden sehe ich nun den Film erneut.

 

 

Die Geschichte

 

Ein alter Doktor wird anlässlich zu seinem 50. Jahr in seinem Beruf als Jubilar gefeiert, um zu dieser Zeremonie zu kommen fährt er mit dem Auto und trifft unterwegs verschiedene Menschen…

 

Die Figuren

 

Da haben wir den alten Arzt, welcher zwar weise, aber sein Leben lang hart und kalt war und nun im Angesichts des nahendem Endes langsam beginnt auf zu tauen. Seine Schwiegertochter, welche Eheprobleme mit seinem Sohn hat der genau so ist wie er. Das kaputte Ehepaar und besonders nett auch das Dreiköpfige Gespann von Jugendlichen, 2 Jungs einer will Arzt werden der andere Priester und ein Mädchen das zwischen den beiden hin und hergerissen ist. Allesamt gut geschrieben und dargestellt.

 

Die Erzähl-Struktur

 

Man kann den Film tatsächlich als Roadmovie bezeichnen. Doch ganz so Linear ist die Handlung dann doch nicht da sie Häufig Szenen aus den Jugenderinnerungen des alten Mannes zeigt und sich auch ab und zu in geniale Traumszenen verirrt.

 

Aussage

 

Ich möchte behaupten Wilde Erdbeeren ist das Pendant zu Das siebente Siegel in den blinder Glaube kritisch hinterfragt wird, dieser Film jedoch widmet sich der Kälte des rationalen Denkens.

 

Das Besondere

 

Ein dermaßen intellektuelles Roadmovie mit interessanten Figuren und Überlegungen darf sich als Ganzes als etwas besonderes Rühmen.

 

Was hätte man besser machen können

 

Ein bisschen mehr Inhalt und vor allem Biss hätte der Film sicher noch vertragen können. Aber im Großen und Ganzen ist es ganz gut so wie es ist.

 

Meine Lieblingsstelle

 

Der Eröffnungsmonolog, das Dreiergespann und der Dialog der dort oben als Clip zu sehen ist.

 

Fazit

 

Wie gesagt Wilde Erdbeeren scheint mir ein Gegenstück zu Das siebente Siegel zu sein, warum habe ich ihn beim Ersten mal ansehen dann nicht so sehr zu schätzen gewusst so dass er mir kaum im Gedächtnis geblieben ist? Zunächst weil er auf eine viel leisere Art funktioniert wie das Andere Werk, und eben auch weil Seventh Seal die besseren Argumente hat. Dennoch kann und soll man sich den Film mal ansehen, er beinhaltet viel Weisheit und Wahrheit. Hat Humor und David Lynch ähnliche geniale Traumszenen.

Wertung

 

3,5 von 5 Punkte

 

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3. Juli 2012 2 03 /07 /Juli /2012 09:23
http://www.museumsjournal.de/pix/upload/2010121441_1.jpg

Erwartungen

Einer meiner absoluten Lieblingsfilme! Und dabei sah ich ihn Gestern erst zum 2. Mal ! Und dennoch hat dieser Film schon nach den ersten 5 Minuten damals einen unauslöschlichen Eindruck auf mich gemacht. Ich will nicht schreiben dass das siebente Siegel Bergmans Meisterwerk ist, weil der Mann so viele Filme gemacht hat die diese Qualität problemlos auch erreichen, aber chronologisch gesehen von seinem Repertoir ist es sein erster Film der mich wirklich UMGEHAUEN hat. Seine früheren waren nicht schlecht bis ziemlich gut aber  mit diesem Werk erreichte er einen seiner vielen Höhepunkte. Ansehen!

 

 

 

Die Geschichte

Ein Ritter kehrt von den Kreuzzügen nach Hause,  die Pest hat sich inzwischen in seiner Heimat breit gemacht. Und ehe er es sich versieht steht schon der Tod vor ihm. Aber er ist noch nicht bereit zu sterben, die Zweifel in seinen Herzen lassen ihn keinen Frieden finden, er ist gewillt noch etwas zu erfahren bevor seine zeit gekommen ist, so fordert er den Tod zu einer Partie Schach heraus, solange diese dauert darf er am Leben bleiben, und sollte er gewinnen ist er frei und kann gehen…

Die Figuren

Man darf sagen das wir in diesem Film eine vielfältige Auswahl an Personen haben, gut gespielte wohl gemerkt. Neben den Gott suchenden Kreuzritter, haben wir einen zynischen Atheisten, ein junges Gaukler Paar, einen liebeskranken Schmied und seine untreue Frau, und ein furchterfülltes sich selbst geißelndes Volk und natürlich den Herrn Tod der nie weit entfernt ist.

Die Erzähl-Struktur

Der Film schafft die Balance zwischen fließenden Erzählrythmus und zerstreuender psychedelisch wirkender Bilderflut. Es wird zwischen der Figuren hin und hergeschnitten aber die Chronologie bleibt unangetastet. Der Film verwöhnt einem mit stimmungsvoll kalt und düsteren Schwarz/Weiß Aufnahmen begleitet von einen Gesang der nach einem Requiem klingt.

Aussage

Es sind nicht die Aussagen die den Film ausmachen sondern die Fragen die er stellt und die Beobachtungen über das menschliche Verhalten. Wie die Menschen mit der Furcht umgehen, oder wie wir uns den endgültigen Ende zuwenden und wie uns die Ungewissheit peinigt. Dennoch gibt sich der Film nicht zu nihilistisch denn er zeigt auch die Sonnenseiten des Lebens auf in Form von ungezwungenem Zusammensein bei einfachem Mahl und Trank wiederum in Form von frisch gemolkener Milch und Bergmans Fetisch Nummer Eins: Wilde Erdbeeren - Mahlzeit!

Das Besondere

Man bekommt hier im Minutentakt das knatternde Banner der Wahrhaftigkeit um die Ohren gedroschen ohne dass es lästig oder ermüdend wird! Dieser hoch intellektuelle Film massiert einem das Gehirn und füllt es einem mit Weisheit und Essenziellen Grundfragen des menschseins, bringt einem zwischendurch zum Lachen und entlässt mit wohligem Gefühl. Der Film hat eine Arbeit verrichtet, er schrie Fragen und Zweifel die uns Denker belastete hinaus, er maßt sich nicht an uns Antworten aufzutischen aber schon alleine das er für uns gesprochen hat erzeugt dieses befriedigende Gefühl.

Was hätte man besser machen können

Nix. Punkt aus.

Meine Lieblingsstelle

Alle Szenen mit Max von Sydow, dem Zyniker, dem Tod und das Ende.

Fazit

Was bleibt mir noch mehr zu sagen. Dass der Film das Herz eines jeden seriösen Cineasten höher schlagen lässt sollte eigentlich genügen um zu wissen dass man ihn einfach sehen muss. Aber auch für nicht-Kino-Freaks wäre es durchaus empfehlenswert sich Werken wie diesen zu zu wenden und mal das Niveau-vertilgende RTL, ATV und Müll dergleichen wegzulassen!

Wertung

                                                      5  von 5 Punkte

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16. Mai 2012 3 16 /05 /Mai /2012 13:12

Erwartungen

Ah! Der neue Film von Lars van “ich bin ein Nazi” Trier, freue mich immer sehr wenn er was neues rausbringt. Seinen letzten Antichrist mochte ich ja nur zur Hälfte, und zwar die erste, die war mutig, kunstvoll und emotional nachvollziehbar. Die zweite rutschte dann ins platte Horrorgenre ab und passte somit nicht mehr zum Rest des Films. Egal auf zum neuen Streifen.

 

 

 

Die Geschichte

Justine heiratet, sie wirkt glücklich, aber der Schein trügt, in Wahrheit leidet sie an einer krankhaften Traurigkeit, welche sie auch nicht lange unterdrücken kann und so endet der Abend darin dass sie ihre eigene Hochzeit sabotiert. Anschließend ist sie ein komplette Wrack, ihre Schwester versucht sie wieder auf die Beine zu bekommen. Doch über ihren Köpfen zeigt die wahre Bedrohung ihr Antlitz. Ein Planet Namens Melancholia kommt der Erde bedrohlich nahe…

Die Figuren

Es dauert seine Zeit bis man die Figur vor allem die von Kirsten Dunst (welche ja bekanntlich ausgezeichnet spielte) versteht. Sehr gut auch ihre besorgte Mutter und die zynische Mutter.

Die Erzähl-Struktur

Wie so oft startet Trier auch hier wieder mit einem kunstvollem Prolog, in denen er mit Highspeed Kamera experimentiert und Aufnahmen von einer gemäldeähnlicher Schönheit einfängt. Die Kapitel reduziert er allerdings diesmal nur auf 2, welche aus den Blickwinkel der beiden Schwestern gezeigt werden. Nie war ein Weltuntergangsfilm so intim und gleichsam hübsch ins Szene gesetzt.

Aussage

Es ist weniger eine Aussage als eine interessante Beobachtung. Eine Frau die mit ihrem sorglosen Leben nicht im Geringsten zurecht kommt wandelt sich im Angesichts des Endes zu einer ruhig, gefügig und vernünftigen Person während die normalen Menschen in Panik geraten. Also die schlichte Aussage die man daraus entnehmen kann: Loslassen fällt im Falle von Resignation und Depression leichter.

Das Besondere

Erstens der Mut einen apokalyptischen Film zu machen und sich nicht in zerstörungs- Effekten zu suhlen sondern wunderschöne fast schon sehnsüchtig verträumte Aufnahmen zu liefern und zweitens dabei nicht auf die tiefe der Charaktere zu vergessen. Und Dunst spielt so was von spitze, schade dass sie keine Oscarnominierung bekommen hat, sie hätte ihn absolut verdient!

Was hätte man besser machen können

Passt schon!

Meine Lieblingsstelle

Prolog. Justines Zusammenbruch und das radikale Ende!

Fazit

Vorweg, Melancholia ist nicht Triers bester Film sondern für seine Verhältnisse Mittelmäßig. Aber ich hatte einen netten Abend und war von zahlreichen Aufnahmen berauscht. Und von Dunsts Performence begeistert. Ein extrem außergewöhnlicher Weltuntergangsfilm.

Wertung

                                                       4 von 5 Punkte

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16. Mai 2012 3 16 /05 /Mai /2012 13:06

Erwartungen

Ich hoffe auf ein intensives dramatisches Kammerspiel wie Beispielsweise Wer hat Angst vor Virginia Woolf.

 

 

 

Die Geschichte

Zwei Elternpaare treffen sich denn ihre Söhne hatten eine Schlägerei und nun versuchen sich die vier Obere Mittelschicht Bürger mit dieser Situation manierlich auseinander zu setzen, doch je länger der Abend desto mehr fallen die Masken…

Die Figuren

Man darf sagen dass die vier Schauspieler gut gespielt haben und dass die Charaktere nicht platt sind, aber dafür leider relativ uninteressant! Schnösel eben! Überforderte brav angepasste pseudo Gutmenschen, Workerholics und materialistische Nihilisten.

Die Erzähl-Struktur

Ich persönlich war sehr enttäuscht darüber dass man dieses, eigentlich doch kurze Stück nicht in einem einzigen Take gedreht hat so wie es eigentlich auch von der Bühne her vorgesehen war. Schade drum!

Aussage

Nichts besonderes, oder überrascht es wirklich noch jemanden dass es sich tatsächlich um Rollen handelt die wir Menschen untereinander uns vorspielen?

Das Besondere

Ehrlich gesagt hatte der Film nichts “besonderes”, so leid es mir tut das zu sagen.

Was hätte man besser machen können

Der Film verschwendet derart viel Zeit mit banalem und trivialen, dass vielleicht die in den letzten 5 Minuten essenzielle Dinge im besoffenen zustand gesagt werden. Im Gegensatz zu dem Großartigen “Wer hat Angst vor Virginia Woolf” wollte Gott des Gemetzels kein Drama sondern mehr in Richtung Komödie gehen, aber eine Komödie ohne Humor ist… fürn Hugo!

Dann hätte der Film wie gesagt in einem Take gedreht werden müssen, ich vermute Polanski hat das auch in Erwägung gezogen zumal er seine Darsteller gezwungen hat das ganze Skript auswendig zu lernen, hat dann aber offensichtlich einen Rückzieher gemacht. Schade!

Und wenn die Figuren interessanter gewesen wären hätte es dem Film auch nicht geschadet!

Meine Lieblingsstelle

Also mir die 15 Euro für die DVD noch nicht als 10 Euro zuviel erschienen. XD

Fazit

Nach Oliver Twist der nächste Flop von Polanski. Leider kann man den Film kaum und wenn dann nur wegen den vier Hauptdarstellern empfehlen und das nur bedingt.

Wertung

                                                  (knappe) 3 von 5 Punkte

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14. Mai 2012 1 14 /05 /Mai /2012 15:06
http://www.wicked-vision.com/images_vgl/SD2SD/D/DerWeisseHai_2Universal_30AE_pic5.jpg

 

 

Erwartungen

 

Klassiker, Hunderte Male schon gesehen, Meisterwerk, einer meiner Lieblingsfilme, blablabla, wiss ma schon!

 

 

Die Geschichte

 

Ein Strandort wird von Hai Angriffen heimgesucht, Chief Brody will die Bürger und Touristen Schützen und die Strände sperren doch man lässt ihn nicht weil die Stadt vom Sommergeschäft lebt. Also geht die jagt auf den Mörderhai los damit die Sicherheit wieder hergestellt werden kann, doch schon bald wird klar, dass die Bestie nicht zu unterschätzen ist und eventuell ein größeres Boot von Nöten wäre…

 

Die Figuren

 

Durch die Bank gute Darsteller, souverän geschrieben und auf ihre Art auch oft sympathisch.

 

Die Erzähl-Struktur

 

Spielberg stellte damals Regeln auf die auch noch Heute ihre Gültigkeit haben und ihre Wirkung nicht verfehlen. Beispielsweise, in den ersten Minuten muss jemand das Bankl reißen, (also umgelegt werden), das Monster darf aber erst im 2. Drittel enthüllt werden, vereinzelt harte Szenen sollten duch Comedy Relief aufgelockert werden und am Schluss muss ein Bad-Ass Showdown sein. Fertig ist ein Hit!

 

Aussage

 

Wenn man Haie jagen geht sollte man das nicht mit einem alten Kahn machen und wenn man einen Hai Film machen will dieses nicht auf offenen Meer sonst ist der Shark oft nicht working. Und bevor man überhaupt einen Film machen will sollte man Jaws bzw. Der weisse Hai UNBEDINGT gesehen haben!

 

Das Besondere

 

Seiner Zeit machte der Film schon Furore und sorgte dafür dass sich viele Menschen nicht mehr ins Wasser trauten, und auch Heut zu Tage bestaunt man das Potenzial des Films, seinen Realismus, den Spannungsaufbau, den Stil. Es stimmt einfach alles! So muss ein Horrorklassiker aussehen!

 

Was hätte man besser machen können

 

Niiiiiiiiiiiiix! Doch!- Die Sequals hätte man sich sparen können :p

 

Meine Lieblingsstelle

 

Erstes Opfer, Tod des Jungen, Ködern sie doch einmal diese Scheiße! Und natürlich das Grande Finale am sinkenden Schiff. Wumm!

 

Fazit

 

Ist Heute schon das 3. Review und ich bin schon etwas Müde also ganz kurz: Dieses Spielbergmeisterwerk ist ein Must See und zwar für jeden! An dem Hai kommt keiner vorbei!

 

Wertung

 

5 von 5 Punkte

 

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14. Mai 2012 1 14 /05 /Mai /2012 14:39

Erwartungen

 

Ich kannte die Berichte über dieses True-Story Drama und wusste dementsprechend was mich erwartet, auch dass der Film nicht zimperlich sein würde konnte man über die Meldungen dass zahlreiche Zuschauer ohnmächtig wurden und Panikattacken erlitten entnehmen, aber gerade dass macht einem ja neugierig…

 

 

Die Geschichte

 

Aron ist ein draufgängerischer, Abenteuerlustiger Bergsteiger, auf einer seiner Touren hat er einen Unfall, ein Felsbrocken löst sich und fällt gemeinsam mit ihm in einen Spalt und klemmt ihn den rechten Arm ein. Zumal er niemanden gesagt hat wohin er geht kann er nicht auf Hilfe rechnen. Er versucht sich mit aller Kraft zu befreien doch es nütz nichts, der Felsen bewegt sich nicht vom Fleck und seine Wasservorräte neigen sich dem Ende zu. Es bleibt nur noch ein Ausweg…

 

Die Figuren

 

Anfangs war ich skeptisch dass ich mit diesem Typen sympathisieren könnte da seine Welt ganz und gar nicht die meine ist. Und doch schafft es James Franco mit Charm, Witz und Glaubwürdigkeit einen derart mit zu reißen dass man mit ihm mitleidet und ihn bei seiner schwersten Entscheidung beiwohnt.

 

Die Erzähl-Struktur

 

Dank der schnellen Schnitte, gekonnt eingesetzten Split-Screens und den ausgefallenen Kamera Einstellungen wird selbst die Zeit außerhalb der Felsspalte nicht fade. Doch auch dann in Gefangenschaft, die selbstverständlich mehr auf klaustrophobisch und bedrückende Stimmung setzt, vergisst der Film nicht an seine Kreativität und hält die Aufmerksamkeit des Zuschauers mit Traumszenen und anderen verwegenen Kunstgriffen bei der Stange. Respekt!

 

Aussage

 

Ganz klar der Film ist definitiv eine Huldigung an den Willen zum (Über)Leben. Man kann nicht anders als nach dem Film erschüttert über den Wert frei und am Leben zu sein nachzusinnieren.

 

Das Besondere

 

Wenn ein Film es schafft jemanden in eine Welt zu entführen die einem jetzt gar nicht mal so interessieren aber dennoch es versteht zu fesseln, zu bewegen und einem mit erhöhtem Puls und mit den Nerven am Ende und doch mit einem guten Gefühl daraus wieder entlässt dann handelt es sich ganz offenbar um große Kunst!

 

Was hätte man besser machen können

 

Mir würde nichts einfallen wie man diese Geschichte hätte besser erzählen können.

 

Meine Lieblingsstelle

 

Es gibt enorm viele Szenen die fantastisch sind, und es fällt mir schwer da jetzt ein paar raus zu picken, aber ich tus trotzdem. Ich liebe die Durst-Kamerafahrt mit anschließenden Werbespott für Limonade. Die Kamera im Strohalm, die 15 Minuten Sonne. Das Flugzeug-Dampfspuren-Netz und so weiter.

 

Fazit

 

Der Film ist eine intensive Erfahrung, erschütternd, faszinierend, bewegend und inspirierend zugleich. Selten dass es einen derart großartigen Abenteuerstreifen gibt. Neben Black Swan der Beste Film des Vorjahres!

 

Wertung

 

4 von 5 Punkte

 

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14. Mai 2012 1 14 /05 /Mai /2012 13:57
http://dvdmedia.ign.com/dvd/image/rollerball1.jpg

 

 

Erwartungen

 

Aktionklassiker, zum 4. Mal gesehen, immer noch ein großes Vergnügen.

 

 

Die Geschichte

 

In der Zukunft übernehmen Industriegiganten die Aufgabe des regierens, Kriege gibt es keine mehr, dafür sind die Menschen auch kalt und nahezu emotionslos. Aber es gibt eine neue Sportart die durch ihre Brutalität eine Ventilfunktion bietet. Jonathan ist einer der beliebtesten Spieler, das System sieht es aber nicht vor dass eine derartige Individuums bezogene Bewunderung entsteht und so versucht man den Sportler in den Ruhestand zu zwingen, als dieser sich aber weigert, versucht man ihn durch eine Verschärfung der Spielregeln zu stürtzen…

 

Die Figuren

 

James Caan brilliert in der Rolle des Jonathan, auch wenn er wie auch alle anderen kalt wirkt kann man nicht anders als sich auf seine Seite zu schlagen und in anfeuernden Rufen fast schon mit ein zu stimmen.

 

Die Erzähl-Struktur

 

Bachs Musik leitet den Film atmosphärisch ein und entlässt auch wieder daraus, ansonst besteht der Film aus 3 Matches unterbrochen durch Szenen aus Jonathans Privatleben. Relativ Minimalistisch ist der Film aber dafür eine Wucht und meiner Ansicht nach ein Meisterwerk.

 

Aussage

 

Gruppierungen aller Art sind der Tod des Individualismus und ohne diesen kann ein Mensch nicht Mensch sein. Dieser Film zeigt schön den Durst der Masse nach dem Verlorenen Recht darauf.

 

Das Besondere

 

Wie gesagt für einen Sci-Fi Film ist er enorm Bodenständig, aber durchaus glaubwürdig, fesselnd und unvergesslich. Beachten sich nur dass sie sich von dem Grotten schlechten Remake aus dem Jahre 2002 fernhalten!

 

Was hätte man besser machen können

 

Die Aktionszenen sind dadurch dass sie nachvollziehbar gehalten wurden in der Heutigen Zeit nicht mehr ganz so der Burner für die verwöhnte breite Masse sondern eher was für Nostalgie verliebte Feinspitze.

 

Meine Lieblingsstelle

 

Jedes Match, das Opening und selbstverständlich der beinharte Showdown.

 

Fazit

 

Wer mal auf einen Altmodischen Aktion/Sportfilm mit Tiefgang bock hat muss sich diesen Klassiker einfach mal geben. Ich zähle ihn nach wie vor zu einen meiner Lieblingsfilmen!

 

Wertung

 

4,5 von 5 Punkte

 

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