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30. Januar 2012 1 30 /01 /Januar /2012 20:56

Erwartungen

Schon einige Male gesehen, Hana-Bi gehört zu meinen absoluten Lieblings Filmen und ist in meinen Augen auch Kitanos Bestes Werk.

 

 

 

Die Geschichte

Nishi ist ein ehemaliger Polizist, bei einer Schießerei wurde einer seiner Kollegen getötet der andere landete danach im Rollstuhl. Bevor er mit seiner sterbenden Frau zu einer im Wahrsten Sinne des Wortes letzten Reise aufbrechen kann möchte er die den Hinterbliebenen wenigstens Finanziell helfen, kurzerhand überfällt er eine Bank. Die Yakuza bei denen er Schulden hatte, diese er zwar beglich doch diese nun die große Kohle riechen, verfolgen ihn auf seiner Autotour und auch zwei seiner ehemaligen Kollegen sind ihm auf der Spur…

Die Figuren

Es trägt enorm zur melancholisch bedrückenden Stimmung bei dass Nishi ein äußerst schweigsamer Kerl ist, eigentlich ist diese Wortkargheit fast bei allen Figuren anzutreffen. Es wird in diesem Film so wenig gesprochen dass man echt schon die Wörter zählen könnte die fallen. Aber am Wichtigsten an den Figuren ist in diesem Film vor allem das was nicht gesagt wird. Der Film braucht keine Worte, man versteht auch so.

Die Erzähl-Struktur

Anfangs halten einem die unchronologischen Schnitte etwas auf trab, außerdem integriert Kitano permanent seine Gemälde in die Geschichte ein was ich für ziemlich frisch und kreativ gehalten habe. Sehr auffallend sind lange Einstellungen von prägnanten Details die im ersten Moment nebensächlich wirken aber doch ihre Bedeutung haben. Zum Beispiel eine dieser Einstellungen ist für mich der Rollstuhl am Strand wessen Räder von der Brandung schon zum Teil mit Sand bedeckt wurden.

Aussage

Der Film spricht sich für zwei Seiten aus, für den Mut weiter zu machen/kämpfen/leben und auch für die radikale Resignation und beides überzeugend.

Das Besondere

Der Film Hana-Bi trägt einen Mantel von äußerer Ruhe, gefüttert mit roher Gewalt. Man möge meinen das derart rabiate Ausbrüche in einem solchen Film stören würden, doch es funktioniert, die Emotionen wechseln sich harmonisch ab, auf Sentimentalität folgt lakonischer Humor, kühle Distanziertheit, aufbrausender Brutalität und sanfter Verletzbarkeit. Unterstützt wird das ganze noch mit den wunderschönen Klängen von Meister Komponist Joe Hisaishi.

Was hätte man besser machen können

Ein Film an dem ich eigentlich nichts ändern möchte.

Meine Lieblingsstelle

Die hübsche Kamerafahrt nach der Schießerei im Wagen. Und das melancholische Ende.

Fazit

Ja was soll ich mehr sagen, Hana Bi ist die filmgewordene Schwermütigkeit, ein Meilenstein des Arthouse Kinos und kurzum ein Meisterwerk. Kitanos bester Film und beste Performence.

Wertung

                                                       5 von 5 Punkte

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19. Januar 2012 4 19 /01 /Januar /2012 12:48

 

 

Erwartungen

Ehrlich gesagt habe ich mich lange gesträubt den Film zu sehen, ich rechnete mit einem langweiligen Musikfilm, so einem typischen uninteressanten Biopic, aber ich sollte mich irren.

 

 

 

Die Geschichte

Emmet Ray ist der Zweitbeste Jazzgitarrenspieler der Welt. Er ist enorm talentiert aber nicht nur das, sondern leider auch arrogant, chauvinistisch, narzisstisch, egoistisch und um es kurz zu sagen ganz einfach ein Popschloch, bei dem es einfach zu gerne sieht wie er auf die Schnauze fällt, was auch auf überaus amüsante Weise geschieht…   

Die Figuren

Sean Penn spielt diesen Arsch so hervorragend, schon allein das selbstverliebte süffisante Lächeln das er permanent im Gesicht hat. Und der Charakter dieses Emmet Ray so was von bizarr eigenartig, ich war in nur wenigen Minuten von dem Film gefesselt.

Die Erzähl-Struktur

Die Erzählweise ist chronologisch, wird aber durch Interviews von Experten des Musikers und auch von Woody Allen persönlich unterbrochen um die Situationen zu erläutern. An einer Stelle spaltet sich der Film in 3 Variationen weil nicht klar ist welche Version tatsächlich stimmt und welche nur eine wirre Lüge ist. Auffallend sind die präzise getimten Schnitte welche enorm zum Humor des Films beitragen.

Aussage

Hochmut kommt vor dem Fall! DEFINITIV!

Das Besondere

Wer hätte gedacht dass ein Film über einen Typen der wahllos Mädels von der Straße aufreißt und sie auf ein romantisches Date zum Züge beobachten und Ratten erschießen ausführt und welcher sich durch seine Unarten das leben selbst so verbockt gleichsam so herrlich unterhaltsam sein kann?!

Was hätte man besser machen können

Ich muss gestehen das mir jetzt im Moment gar nichts einfällt was ich für verbesserungsfähig halte. Es ist eben das Los eines Biopics nicht all zuviel Platz für kreative Plotideen lässt weil man ja sonst Gefahr läuft nicht mehr authentisch genug zu sein, man arbeitet also in einem geringen Freiraum, doch Woody Allen hat denk ich das beste aus dem Stoff gemacht was man machen konnte.  

Meine Lieblingsstelle

Die Sache mit dem Mond, die ist so bezeichnend für die Figur des Gitarrenspielers und prophezeit quasi auch seine Zukunft. 

Fazit

Ich hätte echt nicht damit gerechnet dass ich den Film mögen würde. Doch wie bereits geschrieben, nach nur wenigen Minuten war ich mitgerissen. Sweet and Lowdown ist mit Sicherheit nicht Allens bester Film, aber ich würde ihn auf jeden Fall unter den Top 10 Biopics der Filmgeschichte ansiedeln.

Wertung

                                                       3,5 von 5 Punkte

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19. Januar 2012 4 19 /01 /Januar /2012 11:49

 

Erwartungen

War ein Blindkauf aufgrund enorm guter Internet Bewertungen. Viele maßen dem Film die Qualität von Schindlers Liste bei und beschrieben ihn als eine realistische Tatsachenschilderung, nun das hat mein Interesse schon mal geweckt und als ich den Film noch dazu als Sonderangebot sah, wurde gekauft!

 

 

 

Die Geschichte

Während des 2. Weltkrieges erobern die Japaner eine Chinesische Stadt Namens Nanjing. In nur 3 Tagen fällt die Stadt und alle Soldaten werden gnadenlos exekutiert. Doch das ist nicht das Ende des Leides der Stadt, die Zivilisten die im Sicherheitsviertel des Nazivertreters John Rabe Schutz gefunden haben beginnt die dunkelste Zeit ihres Lebens… 

Die Figuren

Grundsätzlich kann man sagen dass sämtliche Darsteller exzellent gespielt haben. Man erfährt zwar nicht besonders viel über die einzelnen Figuren aber genug um sich an ihre Gesichter zu erinnern und sie versteht. Man bemühte sich auch die japanische Seite differenziert darzustellen, was in Kriegsfilmen ohnehin Pflichtprogramm sein sollte.

Die Erzähl-Struktur

Der Film wird Tagebuchmäßig zusammengefasst, wobei manche Zusammenfassungen fast schon wie die damaligen Wochenschauen wirken, zwischen den Abschnitten gibt es auch auffallend oft das Independentkino-mäßige fade out to black. Es war darüber hinaus eine gute Entscheidung den Film in Schwarz und Weiß zu drehen, manche Filme funktionieren eben so besser und City of Life and Death ist zweifellos einer davon.

Aussage

Im Krieg gibt es keine Gewinner, nur Verlierer!

Das Besondere

Es ist in letzter Zeit sehr selten geworden dass ein Kriegsfilm fast komplett auf Blutige Szenen verzichtet und doch so heftig wirkt- Respekt!

Was hätte man besser machen können

Was mir wirklich gefehlt hat war eine Erläuterung von der Figur welche das Kind aus dem Fenster geschmissen hat. Es wäre interessant gewesen zu zeigen wie ein normaler Mensch durch die Einwirkung des Krieges zu so einer bestialischen Tat fähig wurde. Und manchmal dauern Einstellungen zu lange, Timing ist beim Schnitt wichtig, 2-4 Sekunden zu lange können da sehr schlecht für das Tempo des Films sein! 

Meine Lieblingsstelle

Die Hinrichtung von John Rabes Sekretär in einer Einstellung, sehr gut inszeniert. Und die Stelle in der ein junger japanischer Soldat einen Gefangenen mit seinem Sohn freilässt.  Oder die Szene in denen sich die Gefangenen weigern auf Befehl auf zu stehen.

Fazit

Sehr guter und vor allem Authentischer Kriegsfilm mit sporadisch auftretenden Schnittschwächen. Stimmungsvoll gefilmt und gut gespielt. Für die heutige Zeit positiv überraschend wenig Blut, und doch von einer unleugbarer umwobener Grausamkeit.

Wertung

                                                        3,5 von 5 Punkte

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18. Januar 2012 3 18 /01 /Januar /2012 10:07

 

Erwartungen

Wie vermutlich die meisten habe ich das Remake von John Carpenter zuerst gesehen, dennoch bin ich auf das Original gespannt und hoffe auf ein beklemmendes spannendes Filmchen.

 

 

 

Die Geschichte

Ein Ufo stürzte über dem Nordpool ab ein ansässiges Team untersucht das Wrack und findet einen eingefrorenen Piloten, diesen nehmen sie mit zu ihrer Station, ein großer Fehler den das Ding aus dem Eis taut auf und beginnt dort Amok zu laufen…

Die Figuren

Die Figuren sind relativ klischeevoll angelegt, da haben wir den Captain der immer nur Befehle befolgen will, den Wissenschafter das alles immer nur erforschen will und den Reporter der immer auf eine Schlagzeile bedacht ist. Am witzigsten finde ich die Frau auf der Station die permanent mit dem Captain flirtet und immer einen Screwball-ähnlichen schlagfertigen Spruch auf den Lippen hat.

Die Erzähl-Struktur

Die Story wird ohne viel Tamtam geradlinig erzählt, die Spannung hält sich in Grenzen aber das Szenario aus Schnee und Eis kommt schon sehr gut. 

Aussage

Behalten den Himmel in Auge- denn es könnte sein dass euch ein Pinguin auf die Stirn schmatzt, Pinguine fliegen zwar nicht, ist aber wahrscheinlicher im anbetracht der weiten des Alls als dass Aliens uns besuchen kommen J

Das Besondere

Das kommt jetzt überraschend aber was ich an dem Film am besten gefunden habe war die Musik und die Idee dass das Ding Pflanzliche Zellenstruktur besitzt.

Was hätte man besser machen können

Ich fand es schade dass es sich bei dem Monster um einen Mann im Kostüm handelt, eine Stop Motion Kreatur hätte mir besser gefallen, ich jedenfalls fand die pochenden Pflanzen viel gruseliger als das Monster selbst dessen Design enttäuschend banal war, da hat man sich ja in the Mummy mit dem eingewickelten Boris Karlof mehr Mühe gegeben!

Meine Lieblingsstelle

Das vielversprechende Titelbild mit der treibenden Musik, und die humorvollen Flirtszenen.

Fazit

Bin ehrlich gesagt doch ziemlich enttäuscht von dem Film, er macht zwar vieles richtig wie das beengende Set die stimmungsvolle Musik und seine netten humorvollen Einlagen, leider fällt alles andere eher schlechter aus. Ziemlich uninteressante Figuren, wenig Grusel, ein unspektakuläres Monster, keine brauchbare Aussage… Gerade noch zu empfehlen für Freunde alter Schwarz/Weiß Gruselklassiker.

Wertung

                                                                3 von 5 Punkte

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17. Januar 2012 2 17 /01 /Januar /2012 19:49

 

 

Erwartungen

Ich freue mich einfach immer wieder wenn ich mir den Film wieder ansehe. Schön passend zum Schnee draußen ein absoluter Topfilm!

 

 

 

Die Geschichte

Bestseller Autor von Schnulzen Romanen hat einen Autounfall im Schneegestöber, doch er hat Glück, er wird mit seinen beiden gebrochenen Beinen von einer kräftigen Frau gerettet und anschließend gepflegt. Ihr Name ist Annie und sie bezeichnet sich selbst als seinen größten Fan, sie liebt seine herrlichen Schnulzen und dessen Heldin Misery, was sie allerdings noch nicht weiß ist dass der Autor dieser Art Bücher zu schreiben schon überdrüssig geworden ist und so ließ er die Figur der Misery sterben. Was hingegen er noch nicht weiß ist dass Annie eine labile Psychopathin ist die das dahinscheiden von Misery gar nicht so gut auffasst. Ein kongeniales Psychoduell beginnt…

Die Figuren

James Caan und Kathy Bates sind in diesem Film unglaublich. Selten erlebt man eine derartige Anspannung. Bates erhielt dafür ihren verdienten Oscar, aber auch Caan hätte ihn durchaus verdient gehabt. Viele Loben auch Richard Farnsworths Nebenrolle. Und ich selbst sehen ihn auch gerne.

Die Erzähl-Struktur

Misey erinnert mich immer sehr stark an den Hitchcock Stil. Er baut immer und immer mehr an Spannung auf in den er einen einerseits mit dem Helden mitleiden lässt so als wäre man dabei, aber schneidet dann doch auch zur Quelle der Gefahr die sich nähert, wieder zum Helder, zurück zur Gefahr, dazwischen noch wirkungsvoll eingesetzte Close Ups von bedeutungsvollen Objekten. Thriller in Perfektion!

Aussage

Es gibt nicht wirklich eine Aussage wie man sie gewohnt ist. Doch der Film zeigt etwas was mir immer an Filmen gefällt,  nämlich jemanden der nicht aus eigenen Verschulden in eine verzwickte Fast schon Hoffnungslose Situation gerät aber sich mit aller Macht versucht sich daraus zu befreien. Sowas unterhält, lässt mitfiebern und inspiriert ungemein!

Das Besondere

Man merkt deutlich dass diese Geschichte aus Stephen Kings persönlichen Ängsten stammen, und vielleicht macht genau dass diese Geschichte auch so intensiv und besonders. Dazu die bemerkenswerte Leistung der Regie und vor allem auch die der beiden Darsteller machen den Film zu einem unvergesslichen Erlebnis! 

Was hätte man besser machen können

Ab und zu ist Annie etwas zu naiv, gegen dem Ende des Films sollte ihr vertrauen zu dem Autor doch ein wenig sichtlicher angekratzt sein. Aber pfeif drauf, eine solche Lappalie verringert nicht die Wucht des Films.

Meine Lieblingsstelle

Der erste Ausbruch mit dem Rollstuhl. Die Bestrafung mit dem Hammer und der Showdown.

Fazit

Misery gehört definitiv zu meinen Lieblingsfilmen, genau wie Fargo oder the Shining sollte man den Film unbedingt bei Schneelfall ansehen, die Winterliche Atmosphäre draußen verstärkt um so mehr das Cineastische Erlebnis in der warmen Stube. Wir haben hier ein wahres Psychothriller Meisterwerk vor uns welches dank seiner Adrenalin treibenden Szenen und seiner brillanten Darsteller kaum besser sein könnte! Ansehen! Unbedingt Ansehen!

Wertung

                                                            4,5 von 5 Punkte

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17. Januar 2012 2 17 /01 /Januar /2012 15:23

 

Erwartungen

War ein reiner Blindkauf, aber als einer der wenigen Akira Kurosawa Filme die in meiner Sammlung noch fehlen, musste ich diesen Russischen Klassiker einfach auch in selbiger aufnehmen. Und da es heute endlich schneit scheint es mir ein perfekter Film zur Schnee Atmosphäre zu sein.

 

 

 

Die Geschichte

Ein Landvermesser trifft in Sibirien auf einen alten Einsiedler der allein in den klaten Wäldern lebt und freundet sich mit ihm an. Durch ihn lernt er die Natur in ihrer Herrlichkeit und Gleichgültigkeit erst richtig kennen…

Die Figuren

Der Darsteller des Dersu Uzala ist hervorragend, er wirkt so glaubhaft genau so wie sein Text und kann den ganzen Film lang faszinieren auch wenn relativ wenig ansonst passiert.

Die Erzähl-Struktur

Wir haben hier einen ruhigen Ehrenvollen Abenteuer/Männerfreudschaftsfilm. Es wirkt auf mich ein wenig so wie die Geschichte eines Cowboys der sich mit einem Indianer anfreundet. Ich denke die Academy hat das auch latent so empfunden und belohnte den Film mit den Auslandsoscar.

Ich weiß nicht ob es an der DVD Umsetzung lag oder an den Original aufnahmen denn leider sah das Bild oft verwaschen und schwammig aus, Was schade ist denn die Naturaufnahmen wären ansonst sehr schön gewesen

Aussage

Respektiere die Natur denn sie ist so lebendig wie du selbst und auch weitaus mächtiger!

Das Besondere

Der Film ist jetzt nicht besonders spannend, oder brutal philosophisch, oder dramatisch, aber er hat von all diesen Punkten gerade so viel um bis zum Ende sitzen zu bleiben.

Was hätte man besser machen können

Einiges hätte man kürzen können, und wie bereits erwähnt die verwaschene Optik hat mich etwas gestört.

Meine Lieblingsstelle

Dersu und der Vermesser werden von einem Schneesturm überrascht, um sich vor dem erfrieren zu retten bauen sie im Windeseile ein provisorisches Zelt aus Schilf. Oder die Szene in der man Sonne und Mond in der selben Einstellung hat fand ich sehr gut gelungen.

Fazit

Sicher nicht der hellste Stern am Kurosawa Himmel, aber ein durchaus sehenswerter.

Passt gut für verschneite Nachmittage!

Wertung

                                                        3 von 5 Punkte

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17. Januar 2012 2 17 /01 /Januar /2012 13:49

 

Erwartungen

Der Film hat zwar Exzellente Kritiken bekommen, aber ich habe die Befürchtung dass es mal wieder einer jener Filme sein wird die mir nicht sonderlich zusagen…

 

 

 

Die Geschichte

Die 17 jährige Maria hat sich von einem Typen den sie nicht liebt und welcher auch sie nicht liebt schwängern lassen - Respekt! Ist mit ihrer Arbeit und mit ihrer ausbeuterischen Familie nicht zufrieden und beschließt Maultier zu werden, also Professionelle Drogenschmugglerin…

Die Figuren

Dumm, mit diesem Wort kann man die Hauptfiguren des Films am leichtesten beschreiben. Dumme Menschen die ihr Leben nicht im Griff haben und durch dumme Aktionen anderen Dummen Menschen das Leben auch vermiesen und dummen Filmzuschauern damit 90 Minuten lang quälen!

Die Erzähl-Struktur

Nichts besonderes, der Film sagt was passieren wird, es passiert und es beeindruckt nicht sonderlich.

Aussage

Dumm ist der der dummes tut.

Das Besondere

Zugegeben die Darstellung dieser Verbrecherorganisationen ist relativ realistisch dargestellt und man kann nur hoffen das viele Leute die es in Erwägung ziehen die Karriere eines Schmugglers zu beginnen den Film sehen und auch einige Konsequenzen was das ganze mit sich bringt. Also das der Stoff im Magen platzt oder dass man vom Zoll erwischt werden kann und das man für die Drogendealer nichts anderes ist als ein “Koffer” zeigt der Film authentisch. Aber was man nicht sieht sind die Opfer der importierten Drogen! Die Frauen und Kinder die darunter leiden nur weil ein paar Südländer glauben damit das schnelle Geld zu machen anstatt im eigenen Land das beste aus ihrer Situation zu machen zu versuchen.

Was hätte man besser machen können

Der Film hätte meiner Meinung ruhig etwas intensiver sein können, abschreckender! Und die Hauptfiguren weniger blöd.

Meine Lieblingsstelle

Als endlich der Abspann begann *g*

Fazit

Nein, ich will nicht zu ungerecht sein, der Film hat seine guten Momente, aber ich hatte mit meiner Befürchtung nicht unrecht. Es ist so ein typischer Film über blöde Menschen denen die Autoren keine rationalen Gedanken mitgegeben haben. Er ist zwar unangenehm zum Ansehen aber dann doch etwas zu mild im Endeffekt.

Wertung

                                              (knappe) 3 von 5 Punkte

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16. Januar 2012 1 16 /01 /Januar /2012 11:21

 

Erwartungen

Ich weiß nicht wirklich was mich in diesem Film erwartet, sieht ziemlich strange aus. Aber Scorsese kann man ruhig mal ne Chance geben denk ich mir!

 

 

 

Die Geschichte

Cage spielt einen Rettungswagenfahrer der Nachtschichten fährt, doch er hat ein großes Problem, seit Monaten konnte er keinen Menschen mehr retten, ein morst druck lastet auf ihn und auch die Schuldgefühle aus der Vergangenheit, das Gesicht des jungen Mädchens welches ihm unter seinen Händen weggestorben ist sieht er plötzlich in den Gesichtern aller Passanten. So begleiten wir ihn und 3 seiner Kollegen durch chaotische Nächte…

Die Figuren

Ich finde die Figuren spitze, schon allein Cages Kollegen sind so außergewöhnlich und fesselnd. Man kommt sich fast wie in einer Freakshow vor, Cage selbst passt auch gut in das Schema hinein. Auch wenn man sich nicht wirklich mit den Figuren identifizieren kann wissen sie zu überzeugen und lassen die Aufmerksamkeit des Zusehers nicht mehr los.

Die Erzähl-Struktur

Großzügig zusammen gefasst könnte man sagen der Film besteht aus 3 Akten, 3 Nächte die Cage mit einen anderen Kollegen verbringt, aber öfters auch mit den gleichen Patienten in Kontakt kommt. Das genügt den Film aber nicht und baut deswegen des Öfteren brillante Schnitt Montagen ein und liefert noch außergewöhnliche Ideen wie zum Beispiel die Szene welche sie rückwärts gedreht haben so dass es aussieht als würde es nach oben schneien. (hatte selbst auch schon mal die Idee dazu, tja Martin war schneller, kann man nichts machen *neid* *neid* *neid*)

Aussage

Lass dich nicht von deinen Schuldgefühlen fertig machen, vielleicht bist du es selbst der sie nährt, versuche mit der Vergangenheit Frieden zu machen.

Das Besondere

Der Film ist einerseits so unangenehm und düster und auf der anderen Seite funktioniert der Satireanteil davon perfekt. Ich jedenfalls konnte sehr über das gezeigte Chaos lachen. Des weiteren sind viele Aufnahmen hervorragend und die Schnitte krass. Dazu die schrägen Figuren. Man merkt schon auch das Paul Schrader das Drehbuch geschrieben hat, einen gewissen Hauch von Taxi Driver kann man nicht leugnen!

Was hätte man besser machen können

John Goodmans Figur als erster Kollege kommt eher etwas unspektarkulär rüber, aber da es der Anfang vom Film ist, ist das verzeihbar denn gleich mit der vollen Wucht an Verrücktheit in den Film ein zu steigen wäre eventuell noch schädlicher gewesen.

Meine Lieblingsstelle

Die schon erwähnte Schneefall bzw. aufsteig Szene, die Sequenz in der auf einmal alle Leute auf dem Bürgersteig Rose’s Gesicht hatten, der Crash mit dem Rettungsauto. Oh und als Scrubs Fan habe ich mich über den Kurzauftritt von der Darstellerin von Schwester Carla gefreut XD

Fazit

Respekt ich habe nicht damit gerechnet einen so guten Film zu sehen. Er ist definitiv kein Spaziergang, man muss nervlich dafür schon etwas an Strapazierfähigkeit mitbringen wird dafür aber mit satirischen Humor belohnt und nicht zuletzt auch mit herrlich skurrilen Figuren, bemerkenswerten Aufnahmen und rasanten Schnitt Montagen. Ein Top Werk von Martin Scorsese!

Wertung

                                                     4 von 5 Punkte

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13. Januar 2012 5 13 /01 /Januar /2012 20:50

 

 

 

Erwartungen

Das Footage was ich bisher sah schaut erstklassig aus, schauen wir mal was der Streifen kann!

 

 

 

Die Geschichte

Einem Chinesischen Kaiser wurde prophezeit dass das Blut eines bestimmten Jungen ihm Unsterblichkeit bescheren würde, also sind seine Schergen nun hinter diesen her. Der Junge ist seither mit seinem treuen Hund auf der Flucht, sie treffen auf einen Ronin ohne Namen mit dunkler Vergangenheit er soll die beiden zu einem sicheren Tempel geleiten, doch wie sich herausstellt wurden die Mönche korrumpiert…

Die Figuren

Die Charaktere sind überdurchschnittliche Anime-Standardware. Der reuige Namenlose Ronin erinnert mich extrem an Rurouni Kenshin (welcher ein Schwert mit umgekehrter Schneide führt um damit nicht mehr töten zu können) Der namenlose hat sein Schwert dafür mit einem weißen Band zugeschnürt.

Die Deutsche Synchro ist relativ gut gelungen, lediglich die Aussprache des Jungen kommt manchmal nicht so toll, Worte wie “sterben” klingen immer nach “steaben” Bei Wörtern mit Bedeutung ist mir die Aussprache halt wichtig.

Die Erzähl-Struktur

Dass der Film technisch gesehen 1 A ist war schon klar bevor ich den Film überhaupt gesehen habe. Er versteht es die Szenerie eindrucksvoll rüber zu bringen und das Gleichgewicht zwischen ruhigen Stellen in denen man die hübsch gezeichnete Landschaft bestaunen kann und rasanten Aktion Schwertkampfszenen zu halten.

Aussage

Eine Aussage hätte den Film perfekt gemacht, aber was solls.

Das Besondere

Sword of the Stranger ist eben mehr ein Unterhaltungsfilm, und er macht seine Sache wirklich hervorragend und ist einer der besten Anime Spielfilme die ich in letzter Zeit sehen durfte. Stilsicher, rasant und keinen Augenblick lang fad.

Was hätte man besser machen können

Abgesehen von der Wünschenswerten Messege viel mir die Musik auf, die zwar Grundsätzlich gut ist aber sich doch ein wenig zu oft wiederholt und an die Score von Prinzessin Mononoke erinnert. Und bei den wirklich tollen Schwertkampfszenen wackelt mir die Kamera zu sehr, ich weiß das ist der Bones Stil um auf besonders fetzig zu machen, aber ein bisschen reduzieren könnte man den damit man das Geschehen auch wirklich verfolgen kann.

Meine Lieblingsstelle

Hundi fängt wieder zu trinken an <3 und die Atmosphärisch fantastischen Schneefall Szenen!

Fazit

Es ist mit Sicherheit nicht das Beste was dieses Genre hervorgebracht hat aber Sword of the Stranger darf sich Schulterschluss zu den Großen Werken des Anime Kinos gesellen. Seine großartigen Schwertkampfszenen und Animationsqualität wird noch lange ein Fest für Fans sein. Schade dass er keine Oscarnominierung bekommen hat, eine Nominierung hätte er sich durchaus verdient!

Wertung

                                                                4 von 5 Punkte

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11. Januar 2012 3 11 /01 /Januar /2012 12:14

 

 

Erwartungen

Sehe den Film zum Ersten mal, hatte zuvor verschiedenes gehört, manchen sagten der Film sei wirr, TV Magazine geben alle Punkte, nun ich bin jedenfalls gespannt was mich hier erwartet.

 

 

 

Die Geschichte

Wells Figur lernt Hayworths Figur kennen und verliebt sich in sie, doch es stellt sich raus sie ist verheiratet, trotzdem akzeptiert er den Job den ihr Mann ihn auf seinem Schiff anbietet, bald schon werden ihn noch mehr fragwürdige Angebote gemacht, die er in seiner verwirrten Verzweiflung annimmt…

Die Figuren

Es fällt einem nicht leicht sich mit den Charakteren anzufreunden. Wells wirkt irgendwie dumm, und generell wirken die Figuren unausgereift, was allerdings auch die Schuld des Studios sein könnte, mehr davon später. Also die Personen im Film halten einem als Zuschauer eher distanziert aber gut gespielt sind sie durchaus!  

Die Erzähl-Struktur

Orson Wells hat eben ein Gespür für die Kamera, so wirken viele Aufnahmen bombastisch, obwohl in den ersten 2 Drittel des Film eigentlich kaum was passiert. 

Aussage

Geht’s um Geld oder Frauen kann man keinen vertrauen!

Das Besondere

Das Finale im Funhouse. Wie gesagt die großartigen Aufnahmen ziehen sich gediegen durch den gesamten Film, aber im Finale haut der Film dermaßen viel raus. Genial inszeniert, brillant geschnitten. Nur leider etwas schnell, ich wünschte diese Genialität hätte länger gedauert!

Was hätte man besser machen können

Ich hätte gerne die Figuren besser verstanden bevor ich ihnen zum Showdown folge. Das Gerichtsszene wirkte etwas zu demonstrativ komisch und wie gehabt das Finale hätte ruhig länger sein können und sich mit dem erklären etwas mehr Zeit lassen sollen.

Meine Lieblingsstelle

Wells Monolog über die Haie und natürlich das Finale <3

Fazit

Der Film hätte vielleicht ein Meisterwerk sein können, doch Wells hatte nicht den Final Cut und das Studio schnitt eine ganze Stunde aus dem Film heraus (!) Besonders das Ende soll angeblich darunter gelitten haben und ich bin sicher auch die Figuren wären in der Ursprünglichen Version besser zur Geltung gekommen. Sehr schade! Das Material wird wohl für immer verloren sein, aber seis Drum, was geblieben ist, ist ein solider Noir Klassiker mit geiler Kameraarbeit und guten Darstellern.

Wertung

                                                    (knappe) 4 von 5 Punkte

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