Erwartungen | Ich weiß nicht wirklich was mich in diesem Film erwartet, sieht ziemlich strange aus. Aber Scorsese kann man ruhig mal ne Chance geben denk ich mir!
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Die Geschichte | Cage spielt einen Rettungswagenfahrer der Nachtschichten fährt, doch er hat ein großes Problem, seit Monaten konnte er keinen Menschen mehr retten, ein morst druck lastet auf ihn und auch die Schuldgefühle aus der Vergangenheit, das Gesicht des jungen Mädchens welches ihm unter seinen Händen weggestorben ist sieht er plötzlich in den Gesichtern aller Passanten. So begleiten wir ihn und 3 seiner Kollegen durch chaotische Nächte… |
Die Figuren | Ich finde die Figuren spitze, schon allein Cages Kollegen sind so außergewöhnlich und fesselnd. Man kommt sich fast wie in einer Freakshow vor, Cage selbst passt auch gut in das Schema hinein. Auch wenn man sich nicht wirklich mit den Figuren identifizieren kann wissen sie zu überzeugen und lassen die Aufmerksamkeit des Zusehers nicht mehr los. |
Die Erzähl-Struktur | Großzügig zusammen gefasst könnte man sagen der Film besteht aus 3 Akten, 3 Nächte die Cage mit einen anderen Kollegen verbringt, aber öfters auch mit den gleichen Patienten in Kontakt kommt. Das genügt den Film aber nicht und baut deswegen des Öfteren brillante Schnitt Montagen ein und liefert noch außergewöhnliche Ideen wie zum Beispiel die Szene welche sie rückwärts gedreht haben so dass es aussieht als würde es nach oben schneien. (hatte selbst auch schon mal die Idee dazu, tja Martin war schneller, kann man nichts machen *neid* *neid* *neid*) |
Aussage | Lass dich nicht von deinen Schuldgefühlen fertig machen, vielleicht bist du es selbst der sie nährt, versuche mit der Vergangenheit Frieden zu machen. |
Das Besondere | Der Film ist einerseits so unangenehm und düster und auf der anderen Seite funktioniert der Satireanteil davon perfekt. Ich jedenfalls konnte sehr über das gezeigte Chaos lachen. Des weiteren sind viele Aufnahmen hervorragend und die Schnitte krass. Dazu die schrägen Figuren. Man merkt schon auch das Paul Schrader das Drehbuch geschrieben hat, einen gewissen Hauch von Taxi Driver kann man nicht leugnen! |
Was hätte man besser machen können | John Goodmans Figur als erster Kollege kommt eher etwas unspektarkulär rüber, aber da es der Anfang vom Film ist, ist das verzeihbar denn gleich mit der vollen Wucht an Verrücktheit in den Film ein zu steigen wäre eventuell noch schädlicher gewesen. |
Meine Lieblingsstelle | Die schon erwähnte Schneefall bzw. aufsteig Szene, die Sequenz in der auf einmal alle Leute auf dem Bürgersteig Rose’s Gesicht hatten, der Crash mit dem Rettungsauto. Oh und als Scrubs Fan habe ich mich über den Kurzauftritt von der Darstellerin von Schwester Carla gefreut XD |
Fazit | Respekt ich habe nicht damit gerechnet einen so guten Film zu sehen. Er ist definitiv kein Spaziergang, man muss nervlich dafür schon etwas an Strapazierfähigkeit mitbringen wird dafür aber mit satirischen Humor belohnt und nicht zuletzt auch mit herrlich skurrilen Figuren, bemerkenswerten Aufnahmen und rasanten Schnitt Montagen. Ein Top Werk von Martin Scorsese! |
Wertung | 4 von 5 Punkte |