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17. Januar 2012 2 17 /01 /Januar /2012 19:49

 

 

Erwartungen

Ich freue mich einfach immer wieder wenn ich mir den Film wieder ansehe. Schön passend zum Schnee draußen ein absoluter Topfilm!

 

 

 

Die Geschichte

Bestseller Autor von Schnulzen Romanen hat einen Autounfall im Schneegestöber, doch er hat Glück, er wird mit seinen beiden gebrochenen Beinen von einer kräftigen Frau gerettet und anschließend gepflegt. Ihr Name ist Annie und sie bezeichnet sich selbst als seinen größten Fan, sie liebt seine herrlichen Schnulzen und dessen Heldin Misery, was sie allerdings noch nicht weiß ist dass der Autor dieser Art Bücher zu schreiben schon überdrüssig geworden ist und so ließ er die Figur der Misery sterben. Was hingegen er noch nicht weiß ist dass Annie eine labile Psychopathin ist die das dahinscheiden von Misery gar nicht so gut auffasst. Ein kongeniales Psychoduell beginnt…

Die Figuren

James Caan und Kathy Bates sind in diesem Film unglaublich. Selten erlebt man eine derartige Anspannung. Bates erhielt dafür ihren verdienten Oscar, aber auch Caan hätte ihn durchaus verdient gehabt. Viele Loben auch Richard Farnsworths Nebenrolle. Und ich selbst sehen ihn auch gerne.

Die Erzähl-Struktur

Misey erinnert mich immer sehr stark an den Hitchcock Stil. Er baut immer und immer mehr an Spannung auf in den er einen einerseits mit dem Helden mitleiden lässt so als wäre man dabei, aber schneidet dann doch auch zur Quelle der Gefahr die sich nähert, wieder zum Helder, zurück zur Gefahr, dazwischen noch wirkungsvoll eingesetzte Close Ups von bedeutungsvollen Objekten. Thriller in Perfektion!

Aussage

Es gibt nicht wirklich eine Aussage wie man sie gewohnt ist. Doch der Film zeigt etwas was mir immer an Filmen gefällt,  nämlich jemanden der nicht aus eigenen Verschulden in eine verzwickte Fast schon Hoffnungslose Situation gerät aber sich mit aller Macht versucht sich daraus zu befreien. Sowas unterhält, lässt mitfiebern und inspiriert ungemein!

Das Besondere

Man merkt deutlich dass diese Geschichte aus Stephen Kings persönlichen Ängsten stammen, und vielleicht macht genau dass diese Geschichte auch so intensiv und besonders. Dazu die bemerkenswerte Leistung der Regie und vor allem auch die der beiden Darsteller machen den Film zu einem unvergesslichen Erlebnis! 

Was hätte man besser machen können

Ab und zu ist Annie etwas zu naiv, gegen dem Ende des Films sollte ihr vertrauen zu dem Autor doch ein wenig sichtlicher angekratzt sein. Aber pfeif drauf, eine solche Lappalie verringert nicht die Wucht des Films.

Meine Lieblingsstelle

Der erste Ausbruch mit dem Rollstuhl. Die Bestrafung mit dem Hammer und der Showdown.

Fazit

Misery gehört definitiv zu meinen Lieblingsfilmen, genau wie Fargo oder the Shining sollte man den Film unbedingt bei Schneelfall ansehen, die Winterliche Atmosphäre draußen verstärkt um so mehr das Cineastische Erlebnis in der warmen Stube. Wir haben hier ein wahres Psychothriller Meisterwerk vor uns welches dank seiner Adrenalin treibenden Szenen und seiner brillanten Darsteller kaum besser sein könnte! Ansehen! Unbedingt Ansehen!

Wertung

                                                            4,5 von 5 Punkte

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